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Kleine Anfrage: Exportkreditgarantien 2019

Juni 19, 2020

Im Mai hat die Bundesregierung ihren Jahresberichts 2019 für Exportkreditgarantien vorgelegt. Es wurden solche in Höhe von rd. 21 Mrd. Euro für Exporte in 154 Länder übernommen, das ist eine Zunahme von 6 % gegenüber dem Vorjahr (2018: 19,8 Mrd. Euro). Erstmals stieg das Deckungsvolumen für Lieferungen und Leistungen im Bereich erneuerbare Energien auf 1,1 Mrd. Euro (2018: 920 Mio. Euro). Dies betraf überwiegend den Windenergiesektor in die Länder Türkei, Argentinien, Taiwan, Schweden und Ukraine. Zu den Ländern mit den höchsten Deckungsvolumen gehören das Vereinigte Königreich (EUR 3,1 Mrd.), Russland (EUR 2,2 Mrd.), Ägypten (EUR 2,0 Mrd.), Brasilien (EUR 1,3 Mrd.) sowie Türkei (EUR 1,1 Mrd.). Der erzielte Jahresüberschuss in Höhe von 640,4 Mio. Euro wurde vollständig an den Bundeshaushalt weitergeleitet. Aktuell gehen ca. 75 % der von den Exportkreditgarantien gedeckten Lieferungen und Leistungen in Schwellen- und Entwicklungsländer. Bei Investitionsgarantien entfielen 28 % der genehmigten Anträge auf kleine und mittlere Unternehmen. Auch die Auslandsgeschäfte deutscher Unternehmen werden durch die Corona-Krise hart getroffen. Das gilt sowohl für Abnehmer in den Exportländern als auch für die Lieferketten.

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