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Pressemitteilung

Mai 27, 2022

Dürfen attraktive Arbeitgeber wie Maria Laach nicht aus den Augen verlieren.

Die Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Neuwied-Altenkirchen und Vorsitzende des Bauausschusses Sandra Weeser (FDP) hat auf Einladung des Geschäftsführers Philipp Lohse das Kloster Maria Laach besucht. Im Zentrum des Austauschs standen die Chancen und Herausforderungen dieses touristischen Wahrzeichens der Region.

Maria Laach ist einer der wichtigsten, mittelständischen Arbeitgeber in der Region. Das Kloster beschäftigt in insgesamt 14 Betrieben in 8 unterschiedlichen Branchen, darunter unter anderem kunsthandwerkliche Betriebe, sowie Gärtnerei und Landwirtschaft, je nach Saison über 200 MitarbeiterInnen. Das Seehotel Maria Laach und die Klostergaststätte nehmen dabei eine zentrale Rolle für die Vereinigung der Benediktiner zu Maria Laach ein. Hier habe man den ersten Lockdown genutzt und umfassende Investitionen vorgenommen, berichtete der Geschäftsführer Philipp Lohse. Allerdings sei die Lage für die mittelständische Tourismusbranche trotz staatlicher Hilfen oft immer noch prekär. So konnte das Kloster Maria Laach als gemeinnütziger Verein, aufgrund des EU-Vergaberechts nicht von der umfassenden Tourismusförderung des Landes Rheinland-Pfalz profitieren, erklärte der Geschäftsführer weiter. 

Bei der Führung durch die Klosteranlagen konnte sich die Abgeordnete von der Vielfalt, die hier auf Besucher wartet überzeugen. In jüngerer Zeit wurde ein besonderer Fokus auf hauseigene Produkte gelegt. Um dies zu verdeutlichen wurden die Buchbinderei, sowie die Keramik- und Stiftmanufaktur des Klosters den Gästen gezeigt. "Maria Laach bietet viel, was sehens- schützenswert ist. Deshalb kommen fast eine Millionen Touristen jedes Jahr hierher", meint die Abgeordnete. "Neben der herausragenden kulturellen und historischen Bedeutung, ist das Kloster aber auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Man sieht, die lokale Wirtschaft muss sich nach wie vor erst von der Pandemie erholen, aber mit Geld allein ist ihr noch nicht geholfen. Was wir dringend brauchen sind die Fachkräfte, um diese Betriebe am Leben zu halten. Durch die besondere Art mit Menschen zu arbeiten und die Anziehungskraft die eigene Region mitzugestalten, hat das Kloster Maria Laach großes Potenzial als attraktiver Arbeitgeber und wohnortnahe Ausbildungsstätte", unterstreicht Sandra Weeser.

Weeser verwies in diesem Zusammenhang auch auf die von der Ampel-Regierung erhöhten Bundesmittel zur Finanzierung der betrieblichen Bildungsstätten.
"Das ist aber noch nicht alles, wir müssen auch dafür sorgen, dass Mini- und Midijobs wieder mehr gefördert werden und endlich auch die Anerkennung erhalten, die angemessen ist", betont die Abgeordnete. "Für viele Menschen ist der Mini- oder Midijob wichtig und sie gehören als flexible Erwerbsmöglichkeiten genauso dazu, wie die Vollzeitjobs. Die erst jüngst auf den Weg gebrachten Erhöhungen des Mindestlohns und daran geknüpft der erhöhten Mini- und Midijob-Verdienstgrenzen sind ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung", resümiert die Abgeordnete.

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