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Pressemitteilung

Okt. 20, 2020

Weeser besucht ROWE Mineralölwerk: Mit E-Fuels kann Mobilität bezahlbar bleiben.

Die Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Landesvorsitzende der FDP in Rheinland-Pfalz hat die ROWE Mineralölwerk GmbH in Worms besucht. Gemeinsam mit dem FDP-Kreisvorsitzenden von Worms Dr. Jürgen Neureuther, sowie den FDP Mitgliedern Heinrich Hofmann und Dr. Jan Mohring traf sich die Abgeordnete zum Gespräch mit den Geschäftsführern Dr. Alexandra Kohlmann und Michael Zehe. Die Firma, die 1995 von Diplom-Ingenieur Michael Zehe gegründet wurde, sei bereits heute ein CO2-kompensiertes Unternehmen berichtete Frau Dr. Kohlmann. Dafür lege man besonderen Wert auf Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Recycling. Zusätzlich fördert die in Worms und Bubenheim ansässige Firma vertrauenswürdige, klimafreundliche Projekte und unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien in Schwellenländern. Immo Kosel, Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung, machte zudem auf den Beitrag des Schmierstoffs zum Umweltschutz aufmerksam. Durch den Einsatz von Schmierstoffen entstehe weniger Reibung, womit auch weniger Energie verbraucht werde. Welche Rolle E-Fuels bei der Verkehrswende spielen könnten, zeigte Elmar Kühn vom Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e.V. anhand einer eingängigen Präsentation. E-Fuels sind, sofern sie aus erneuerbaren Energien hergestellt werden, ein klimaneutraler Kraft- und Brennstoff. Die Vorteile: E-Fuels lassen sich leicht speichern und transportieren. Zudem stoßen sie weniger Stickoxide und Feinstaub aus. Ferner könnte die bestehende Infrastruktur weiterverwendet werden. Ein teurer Technologiewechsel wäre nicht notwendig und Arbeitsplätze in der Automobilindustrie blieben erhalten. Von der Politik wünsche man sich die Anrechenbarkeit der Treibhausgas-Einsparung von E-Fuels auf die EU-CO2-Flottenziele für Fahrzeuge und Nutzfahrzeuge, sowie die die Anerkennung von E-Fuels bei der EU-Verordnung über CO2-Emissionsnormen für Fahrzeuge. „Eine klimaschonende Verkehrswende kann nur mit Technologieoffenheit gelingen. Neue Formen der Energiegewinnung müssen praktikabel und effizient sein. Mit E-Fuels könnten vorhandene Verbrennungsmotoren nachhaltig weiterverwendet und das bereits existierende Tankstellennetz genutzt werden. So kann die individuelle Mobilität auch in Zukunft bezahlbar bleiben“, resümiert Sandra Weeser und ergänzt: „Die einseitige ideologisch Festlegung auf E-Mobilität ist für die Erreichung der globalen CO2-Ziele nicht förderlich.“

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